ggA verifiziert | was heisst das eigentlich?

Die Etikettierung ist die geschützte geographische Angabe (ggA) – Abbildung des Gütesiegels. Die EU-Gütezeichen wurden im Jahr 1992 von der EU als System zum Schutz und zur Förderung traditioneller und regionaler Lebensmittelerzeugnisse eingeführt.

Das Gütezeichen soll u.a. das Lebensmittel mit dem Herkunftsgebiet dokumentieren, wobei nur eine der Produktionsstufen – Erzeugung, Verarbeitung oder Herstellung – im Herkunftsgebiet durchlaufen worden sein muss. So muss die Aachener Printe in dem geographisch geschützten Gebiet hergestellt werden, während das für die Herstellung verwendete Rohmaterial aus anderen Regionen stammen kann.

Geschichte

Die Aachener Printen

Nach legendären Überlieferungen sollen die „Aachener Printen“, die vor Jahrhunderten naturgemäß einen anderen Namen hatten, ein Pilgerbrot gewesen sein. Im Mittelalter pilgerten ganze Völkerscharen aus allen Teilen Europas zu den Aachener Heiligtümern. Die Massenansammlungen stellten die Stadt vor die Aufgabe, die Ernährung zu sichern.

Aus diesem Grunde sollen die Aachener Bäcker ein Gebäck ersonnen haben, um den Pilgern eine ebenso schmackhafte wie nahrhafte und dauerhafte Speise mit auf den Weg zu geben. Der Legende nach soll hier der Ursprung des Aachener Printengebäcks zu suchen sein.

Jedenfalls liegen gesicherte Erkenntnisse darüber vor, dass die „Aachener Printen“ seit nunmehr über 400 Jahren wegen ihrer besonderen, konsequent bewahrten Qualität ein national und international anerkanntes hohes Ansehen, das an den Herkunftsort Aachen anknüpft, genießen.