Aachener Dominos Feine und Feinste - mit Dresdner Geschichte! Schon gewusst ?

DER DOMINOSTEIN

Anders als etwa der jahrhundertealte Christstollen ist der Dominostein ein sehr junges Weihnachtsgebäck. Erfunden hat ihn der Dresdner Chocolatier Herbert Wendler im Jahr 1936. Eigentlich Hersteller von Luxuspralinen, war seine Idee, eine günstige Praline für jedermann zu kreieren, um den erarmten Menschen im II. Weltkrieg trotzdem ein schönes Weihnachten zu ermöglichen.  Aufgrund der Lebensmittelknappheit gewann der Dominostein somit auch als „Notpraline“ an Popularität, da er im Vergleich zu den anderen Produkten deutlich günstiger in der Herstellung war.

Die Basis dieser Kreation bildet ein weicher Boden aus Lebkuchen. Darüber liegt eine Schicht fruchtiges Gelee, meistens aus Sauerkirschen oder Aprikosen. Die letzte „Etage“ besteht  aus Marzipan oder Persipan. Abschließend wird die Praline mit Schokolade umhüllt. Dies sind die Dominosteine, die man üblicherweise im Handel findet.

Da die Dominosteine von Haus aus sehr süß sind und Marzipan das oft noch verstärkt, setzt man bei Dominosteinen mit drei Schichten meist auf Persipan. Das wird nicht wie Marzipan aus Mandeln hergestellt, sondern aus dem cremigen Inneren von Aprikosenkernen. Persipan ist etwas herber und bitterer als Marzipan und hat zudem leichte Fruchtnoten.

 

FEINE UND FEINSTE DOMINOSTEINE

Das Original-Rezept übernahm die Firma Dr. Quendt, nachdem Helmut Wendler aus finanziellen Gründen seine Firma verkaufen musste. Der Name "Feinste Dominosteine" ist übrigens geschützt – so dürfen die süßen Würfel nur heißen, wenn sie mit echtem Marzipan gefüllt sind. Für die Auszeichnung „Feine Dominosteine“ reicht es, wenn das Gebäck zusätzlich zum Lebkuchenboden zwei Schichten aus Gelee und Marzipan oder Persipan hat.

Als Abwandlung der Dominosteine bietet Dr. Quendt auch die Dreischicht-Varianten „Lebkuchen-Konfekt“, „Kirsch-Harmonie“ und „Herrenkonfekt“ (mit 30% Rum-Punsch-Füllung) an.

Immer beliebter werden weiße Aachener Dominos mit weißer Schokolade als Überzug. Die Firma Lambertz in Aachen produziert von Juli bis Dezember 4,5 Millionen Dominosteine täglich.

Aachenerprintenversand versendet das ganze Jahr Dominos aus Aachen und Dresden.

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